Die Ohrakupunktur ist eine relativ junge Methode, die in der ganzheitlichen Therapie oft Anwendung findet. Erste Hinweise über eine Therapie am Ohr finden sich jedoch bereits im alten Ägypten. Hippokrates, der berühmte Arzt des antiken Griechenlands, soll Impotenz über das Ohr behandelt haben. In der Chinesischen Akupunktur spielte das Ohr nur eine untergeordnete Rolle.
Sogar Piraten nutzten den Einfluss bestimmter Punkte am Ohr auf den Körper. Sie ließen ihre goldenen Ohrringe durch den „Augenpunkt“ stechen, um Ihre Sehkraft zu verbessern. In den 1950er-Jahren belebte der französische Arzt Paul Nogier die Ohrakupunktur durch systematische Forschungen neu. Er erkannte, dass sich alle Bereiche des menschlichen Körpers am Ohr widerspiegeln - ähnlich wie die Reflexzonen am Fuß oder dem sogenannten „Homunculus“ auf der Hirnrinde.
Spannend ist für mich die Nähe zum Gehirn. Entwicklungsgeschichtlich gesehen sind die Ohren eine „Ausstülpung“ des Gehirns. Man geht davon aus, dass die Nadelimpulse im Ohr das Gehirn beeinflussen und sich dadurch auf die Steuerung des Körpers auswirken könnten.
Ablauf der Behandlung
Sie sitzen bequem auf einem Stuhl oder liegen ruhig und entspannt auf der Liege.
In der Regel setze ich fünf bis sieben sterile Einmal-Nadeln in ein Ohr - entweder das rechte oder das linke. Die Nadeln verbleiben etwa 20 Minuten im Ohr.
Beim Setzen der Nadeln kann ein kurzer Pieks zu spüren sein. Es kann auch mal leicht bluten. Manchmal ist das sogar erwünscht und Teil der Reaktion.
Nach drei bis fünf Sitzungen im Abstand von etwa 5 – 7 Tagen zeigt sich, wie die Ohrakupunktur bei Ihnen wirkt.
Jeder Mensch reagiert individuell auf die Ohrakupunktur, weshalb ich diese oft mit weiteren therapeutischen Ansätzen kombiniere, um die Behandlung optimal zu gestalten.
Gerne nehme ich mir Zeit, um Ihre Fragen in einem persönlichen, kostenfreien 15 minütigen Vorgespräch zu beantworten.
Heilpraktikerin Anja Wilkens
Denkmalsweg 31
26133 Oldenburg
Telefon 0152 02998653
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